Strom und Wärme aus dem Heizungskeller

Mini-Kraftwerke im eigenen Keller könnten in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Immerhin produzieren sie nicht nur Wärme, sondern liefern gleichzeitig auch noch Strom.Mini-kraftwerke im eigenen Keller könnten in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Immerhin produzieren sie nicht nur Wärme, sondern liefern gleichzeitig auch noch Strom.

In Hotels, Wohnblocks oder Schwimmbädern werden Block-Heiz-Kraftwerke schon seit längerem mit Erfolg genutzt. Seit einiger Zeit gibt es die umweltschonende und kostensparende Energieanlage nun auch für das ganz normale Ein- und Zweifamilienhaus.

Jedem, der schon mal beim Öl-Nachfüllen nach längerer Autofahrt aus Versehen den Motorblock berührt hat, ist das Prinzip der Kraft/Wärme-Kopplung ebenso schmerzhaft wie eindrucksvoll demonstriert worden: Ein Motor in Aktion wird nämlich höllisch heiß - und das gilt natürlich auch dann, wenn der Motor zur Stromerzeugung genutzt wird. Es liegt deshalb nahe, diese "Nebenwirkung" dort Sinnvoll zu nutzen, wo sowohl Strom als auch Wärme erwünscht ist, beispielsweise in Wohngebäuden. Möglich machen das die so genannten Blockheizkraftwerke (HKA' s). Vor wenigen Jahren waren das noch riesige Ungetüme, heute sind sie nicht größer als eine Waschmaschine.

'Dachs Solo'. Die kleine Energie zentrale produziert nicht nur Strom und Wärme, sondern auch warmes Wasser
Der wesentliche Vorteil der Mini-HKA' s: Strom und Wärme werden an dem Platz erzeugt, wo sie auch benötigt werden. Ein Motor, gespeist mit Erd- Flüssiggas, Heizöl oder Biodiesel, treibt einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Die dabei entstehende Wärme verpufft aber nicht einfach, wie bei herkömmlichen Kraftwerken, sondern wird direkt im Haus genutzt: für Heizwärme und Warmwasserbereitung. Der Effizienzgrad ist daher außerordentlich hoch.

Beim 'Dachs Solo' der Firma Sener Tec werden bis zu 95% der eingesetzten Primärenergie genutzt - bei herkömmlichen Kraftwerken sind es lediglich 34%. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Kosten sinken, aber auch die Umwelt wird geschont. Es entstehen weniger Abgase und er Ausstoß an Kohlendioxid wird verringert. Damit erfüllen die Mini-Kraftwerke die Voraussetzung für eine zusätzliche Einspar-Change, die die neuen Ökosteuer-Bestimmung eröffnen: Brennstoff der Kraft-, Wärme-, Kopplungsanlagen mit einem Jahresnutzungsgrad von mindestens 70% eingesetzt wird, bleiben von der Mineralölsteuer völlig befreit. Das bedeutet z.B. einen Preisvorteil 6 Cent pro Liter Heizöl. Und der für den Eigenbedarf produzierte Strom mit einer elektrischen Leistung von unter 700 KW wird auch von der Stromsteuer nicht erfasst. Gründe genug sich über die Installation eines Mini-Heizkraftwerkes Gedanken zu machen.

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